Verleihung Deutscher Menschenrechts-Filmpreis am 10. Dezember 2022

Höhepunkt und Finale der 13. Wettbewerbsrunde vor ausgebuchter Tafelhalle in Nürnberg | Preisverleihung auch im Livestream

Heilsbronn/Nürnberg, 02.12.2022 – Am Samstag, 10. Dezember 2022 werden ab 19:00 Uhr in der Nürnberger Tafelhalle die Preisträger_innen beim diesjährigen Deutschen Menschenrechts-Filmpreis geehrt. Im Rahmen der feierlichen Veranstaltung werden Produktionen in sechs Kategorien in der restlos ausgebuchten Halle gewürdigt und die dotierten Preise vergeben.

Damit findet die 13. Wettbewerbsrunde des im deutschsprachigen Raum renommierten Medienpreises ihren Höhepunkt und ein glanzvoller Abschluss. In diesem Jahr waren 385 Produktionen eingereicht und von den Fachjurys in den vergangenen Wochen gesichtet und bewertet worden.

Steffen Kircher, Gesamtkoordinator des Wettbewerbs: „Wir freuen uns ganz besonders an diesem Abend, dem Internationalen Tag der Menschenrechte, die Menschenrechte in den Mittelpunkt zu stellen und entsprechend zu würdigen. Wir tun dies, indem wir engagierte Filmemacher_innen ehren, die sich mit ihren Dokumentationen, Kurz- oder Animationsfilmen für die Idee der weltweit geltenden Menschenrechte einsetzen. In diesen Tagen ein ganz besonderes Zeichen. Als Veranstalterkreis freuen wir uns natürlich besonders, dass wir dies gemeinsam mit fast 500 Gästen live in der Tafelhalle tun können.“

Die komplette Preisverleihung am 10.12.2022 wird ab 19:00 Uhr auch per Online-Stream live weltweit übertragen. Der Stream kann über die Website des Wettbewerbs abgerufen werden.

Am Abend der Preisverleihung werden zahlreiche Gäste aus Politik, Zivilgesellschaft, Medien und Verbänden erwartet. Die Schirmherrin des Wettbewerbs – Ferdos Forudastan – wird in einem Bühnengespräch mit Moderator Christoph Süß die aktuelle Situation der Menschenrechte analysieren. Der Nürnberger Oberbürgermeister Marcus König übermittelt in einem Statement die Grüße der Stadt. Als Gäste werden Karl Freller, Vizepräsident des Bayerischen Landtags, Markus N. Beeko, Generalsekretär Amnesty International Deutschland, oder Günter Burkhardt, Mitbegründer und Geschäftsführer von PRO ASYL, erwartet. Musikalisch wird der Abend vom David Soyza Quartett aus Nürnberg gerahmt.

Die Preisträger_innen sind in diesem Jahr: Kategorie Langfilm: „A Black Jesus“ von Luca Lucchesi | Kategorie Kurzfilm: „Der lange Weg der Sinti und Roma“ von Adrian Oeser | Kategorie Magazin: „MONITOR – Europas Schattenarmee: Pushbacks an der kroatisch-bosnischen Grenze“ von Shafagh Laghai, Nicole Vögele, Klaas van Dijken, Jack Saproch, Srdjan Govedarica, Andrea Beer, Jerko Bakotin, Phevos Simeonidis, Bashar Deeb, Steffen Lüdke, Els van Driel, Andrei Popoviciu, Lamia Šabić, und Danka Derifa, Redaktionsleitung: Georg Restle | Kategorie Hochschule: „Geamăna“ von Matthäus Wörle | Kategorie Non Professional: „Ich wünsche mir…“ von Anna Broghammer, Marie Freynik, Felix Günter und David Moosmann mit Unterstützung von Kerstin Heinlein (AG Leiterin) | Kategorie Bildung: „Hayat springt“ von Miriam Goeze.

Die in der 13. Wettbewerbsrunde eingereichten Produktionen beschäftigen sich mit der ganzen Bandbreite sehr vielfältigen Menschenrechtsthemen und zeigen dabei interessante und unterschiedlichste Perspektiven auf das Thema. Die von den Regisseur_innen behandelten Menschrechtsfragen reichen von Krieg und Flucht über Rassismus, Antisemitismus und Gewalt gegen Frauen bis zu Meinungs- und Pressefreiheit – vermehrt auch zum Zusammenhang von Klimawandel, Umweltschutz und Menschenrechten. Die Filme befassen sich dabei nicht nur mit Menschenrechtsverletzungen, sie porträtieren auch Menschenrechtsaktivist_innen und zeigen Beispiele eines gelingenden Menschenrechtsschutzes. Diese Beispiele sollen Mut machen, sich für den Schutz der Menschenrechte einzusetzen. In den Produktionen wurde erneut sichtbar, dass Menschenrechte weiter unter Druck stehen – in Europa, weltweit – aber auch in Deutschland. Nach wie vor sind auch gefestigte Demokratien nicht frei von Menschenrechtsverletzungen.

Der Wettbewerb, der im Rhythmus von zwei Jahren stattfindet, hält das Bewusstsein wach, das hohe Gut der Menschenrechte zu schützen und zu verteidigen.

Facebook: www.facebook.com/deutscher.menschenrechtsfilmpreis
Instagram: www.instagram.com/menschenrechtsfilmpreis
Twitter: twitter.com/merefilmpreis

Der Deutsche Menschenrechts-Filmpreis ist ein unabhängiger Medienwettbewerb und wird im Rhythmus von zwei Jahren vergeben. Der Preis und wird aktuell von 20 Organisationen der Zivilgesellschaft gestaltet, finanziert und durchgeführt. Zu den Trägern gehören Organisationen der Menschenrechts-, Bildungs-, Kultur- und Medienarbeit, konfessionell geprägte Organisationen, Gewerkschaften sowie Wohlfahrtsverbände und kommunale Einrichtungen. Sie sind geeint im Ziel der Achtung und Wahrung der Menschenrechte. Zudem unterstützen Verbände und Einzelpersonen den Filmwettbewerb.

Stream der Preisverleihung
Kontakt

Related Posts