Wie verhält sich Hobbes politische Theorie zum modernen Verständnis von Menschenrechten? Kann man De Cive heute noch etwas Konstruktives abgewinnen? Diese Frage beschäftigt mich gerade in einem Kapitel meines entstehenden Lehrbuchs „Menschenrechtspolitik“, das sich um die historische Entwicklung des Menschenrechts-Gedankens dreht.
Die Frage ist schon deshalb interessant, weil Hobbes mit der Realität einer Pandemie konfrontiert wurde, der Pest. Die „Pestnasen“ auf der Zeichnung auf dem Titelblatt zum Leviathan zeugen davon. Siehe auch
Francesca Falk, Hobbes’ Leviathan und die aus dem Blick gefallenen Schnabelmasken in: Philip Manow, Friedbert W. Rüb, Dagmar Simon (Hrsg.) Die Bilder des Leviathan, Seite 221 – 247 Eine Deutungsgeschichte 1. Auflage 2012, ISBN print: 978-3-8329-7474-9